MZ-Artikel 27.11.2002

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Landesschul-Planung: CDU will es ganz genau wissen

Unionspolitiker wollen in Vorlage dargelegt haben, welche Nutzung der Gebäude nach jetzigem Verhandlungsstand konkret ist

MEINERZHAGEN · Seit mehr als einem Jahr gibt es in der Volmestadt verschiedenste Überlegungen, die Gebäude der ehemaligen Landesschule sowie die Flächen einer neuen Nutzung zuzuführen. Mehrfach berichtete auch die Meinerzhagener Zeitung über den jeweiligen Stand der Dinge.

Am kommenden Montag befasst sich auch der Haupt- und Finanzausschuss erneut mit der Thematik. Zur Besprechung kommt ein Durchführungsbeschluss zur Erstellung eines integrierten Handlungskonzeptes für den Bereich der ehemaligen Landesschule.

Die Stadt hat im Februar dieses Jahres einen Förderantrag gestellt, damit eine so genannte Machbarkeitsstudie finanziert werden kann. Inzwischen liegt ein entsprechender Zuwendungsbeschluss vor (MZ berichtete).

Nach der Verwaltungsvorlage soll der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat empfehlen, die Erstellung des integrierten Handlungskonzeptes voranzutreiben.

Der CDU-Fraktion geht die Vorlage offenbar nicht weit genug. In einem Brief an den Bürgermeister der Stadt Meinerzhagen bitten die Christdemokraten die Verwaltung, "dass in einer Vorlage dargelegt wird, welche Nutzungen der ehemaligen Landesschule nach derzeitigem Verhandlungsstand als konkret anzusehen sind".

So möchte die CDU auch wissen, ob es Zusagen seitens des Arbeitsamtes gebe, in der ehemaligen Landesschule Fort- oder/und Weiterbildungsmaßnahmen tatsächlich durchzuführen. Die Union möchte auch wissen, ob es bereits Absprachen mit dem Gesundheitsamt gebe über eine mögliche Verlagerung der Beratungsstelle in die ehemalige Schule.

Nicht zuletzt möchte die CDU-Fraktion wissen, ob es Nachfragen von Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Logopäden und ähnlichen Berufsgruppen gebe, die an einer Nutzung von Räumlichkeiten auf der Birkeshöh interessiert sind. · is


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